Dracula - Aufgrund der dreieckigen Blütenform und Pflanzenhabitus wurden diese Orchideen ursprünglich zu den Masdevallien gezählt und erst 1978 als separate Gattung anerkannt und Dracula genannt. Nicht nur die meistens spitz zulaufenden Sepalen geben ihnen ein bizarres Aussehen. Durch die Anordung und Form von Lippe und Säule entsteht bei vielen der optische Eindruck ein Affengesicht zu sehen. Am deutlichsten ist das bei Dracula simia, aber auch bei anderen Dracula-Arten wecken die Blüten diese Assoziation.
Es gibt über 100 verschiedene Arten mit sehr unterschiedlichen Ansprüchen. Leider sind Dracula Orchideen nicht die pflegeleichtesten. In der Natur reicht ihr Verbreitunsggebiet von Mexiko bis nach Peru. Einige Arten sind in Höhenlagen über 2000m anzutreffen. Sie benötigen daher je nach Art einen kühl-temperierten Standort und eine gleichmäßige Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Wesentlich für eine erfolgreiche Kultur ist eine sehr gute Luftzirkulation. Außerdem sollte kein Leitungswasser verwendet werden, da dieses meistens zu kalkhaltig ist. Diese Orchideen sind sehr salzempfindlich.